Test:
14.08.2022 SFC Stern 1900 II – FSV Hansa 07 (Berlin-Liga) 5:0 (3:0)
Somorowski – Schlanser, Faulhaber (46. Rehländer), Schultz, Rechenberg – Roth (46. Grätz, 67. Wöbke), Wöbke (19. Krömer) – Pogriebnaja (67. Rooß), Dewjatkina (67. Hurst), Cuenca Bautista – Linke (82. Dewjatkina)
SR: Dennis Bredow (SSC Südwest)
Tore: 1:0 (6.) Julia-Sarah Pogriebnaja nach Vorbereitung von Nicola Linke; 2:0 (9.) Alex Cuenca Bautista im 3. Versuch nach Ecke von Vero Dewjatkina; 3:0 (38.) Nicola Linke nach Zuspiel von Krissi Krömer; 4:0 (81.) Nicola Linke nach Pass von Alex Cuenca Bautista; 5:0 (86.) Vero Dewjatkina nach Ballgewinn von Paula Wöbke
Kurzfristig musste unser Testspielgegner absagen, glücklicherweise erging es Hansa ebenso und so fanden wir beide uns zusammen. Der Berlin-Liga-Aufsteiger präsentierte sich heute mit mehreren Neuzugängen, teils aus der eigenen B-Juniorinnen, und ging früh durch einen individuellen Fehler in Rückstand. Gnomi Pogriebnaja brachte eine Bogenlampe Richtung Tor und vermutlich dachte man auf Hansaseite, dass die ins Aus gehen würde, ging sie aber nicht. Wir spielten weiter nach vorn und konnten das Resultat kurz darauf nach oben schrauben. Hier muss man der gegnerischen Torfrau ein Kompliment aussprechen, die zweimal aus Nahdistanz gegen Alex Cuenca Bautista klärte, aber beim dritten Versuch machtlos war. Es folgte ein kurzer Moment der Unachtsamkeit (13. Minute), den unsere Gäste jedoch nicht nutzen konnten und freistehend verfehlten. Die Temperaturen waren mörderisch und wir mussten noch vor der Trinkpause wegen Kreislaufproblemen wechseln. Zwei Minuten später verletzte sich eine Hansa-Akteurin bei einem harmlosen Zweikampf und der Unparteiische bat zur Trinkpause. Nach 8 Minuten pfiff er wieder an (wovon später 30 Sekunden nachgespielt wurden) und wir waren bemüht, wieder in den Spielrhythmus zu kommen.
Schließlich gelang der dritte Treffer, stark von Alex Cuenca Bautista und Krissi Krömer vorbereitet, stand Nicola Linke goldrichtig und netzte ein.
In der Pause wechselten wir mehrfach, mussten uns nach Wiederanpfiff allerdings zunächst einer Druckphase der Hanseatinnen erwehren. Wir befreiten uns und hatten nach einem tollen Spielzug schon den Torschrei auf den Lippen, der Schuss von Krissi Krömer in der 59. Minute brachte aber nur das Aluminium zum Singen.
Ein individueller Fehler unsererseits ermöglichte den Kreuzbergerinnen ihre größte Möglichkeit (64.), die glücklicherweise nicht verwertet wurde. Es folgten weitere Wechsel und eine Trinkpause und wir konnten noch zwei Erfolgserlebnisse feiern. Zunächst setzte sich Nicola Linke gut durch, traf die Latte und bekam den Abpraller wunderbar von Alex Cuenca Bautista aufgelegt, danach trug sich Vero Dewjatkina mit sattem Schuss in die Schützinnenliste ein.
Da in der Folge zwei Gegnerinnen mit Kreislauf zu tun hatten und nicht mehr weiterspielen konnten, wurde relativ pünktlich abgepfiffen. Einige Ideen haben funktioniert, wir haben weitere Erkenntnisse gesammelt und somit den Begriff Testspiel genutzt. Ob uns die heutige Hansatruppe jedoch im Dezember in der Liga gegenüberstehen wird, darf bezweifelt werden. Passend dazu auch die geäußerte Meinung der Gäste, dass sie uns in Vollbesetzung locker besiegen werden.