Landesliga 3. Spieltag, 22.09.2024
Polar Pinguin (11.) – SFC Stern 1900 II (2.) 0:1 (0:0)
Somorowski – Schlanser, Thaddey, Schultz, Valedjan Navabpour (46. Cuenca Bautista, 56. Breitsprecher) – Diekmann (81. Fuchs), Dewjatkina – Pfeilsticker (46. David), Roeth, Gerstl (46. Linke) – Schöpfel
SR: Burhan Demirdüzen (Polar Pinguin)
Tor: 0:1 (83.) Charlie David nach Ecke von Laura Schöpfel
Das erste Auswärtspflichtspiel dieser Saison und wir trafen auf einen der beiden Bezirksliga-Staffelsieger. Die Tempelhoferinnen hatten gegen Berlin-Liga-Absteiger Moabit erst in letzter Minute eine knappe Niederlage hinnehmen müssen und waren in der Vorwoche spielfrei geblieben, ein Wasserrohrbruch verhinderte die Partie bei der Concordia aus Wittenau. Die statistischen Werte der Vorsaison ließen eine gut funktionierende Defensive vermuten, was sie insbesondere auf dem kleinen Kunstrasen auf der Markgrafenstraße (das größere Spielfeld befindet sich noch im Umbau), eindrucksvoll zeigten.
Aber zum Spiel: Direkt mit Anstoß stellten wir fest, dass uns das Feld etwas zu kurz war, als ein gutgemeinter Pass weit ins Toraus ging. Der folgende Gegenangriff fand uns nicht optimal sortiert, so dass die Gastgeberinnen bereits nach 40 Sekunden eine gute Torchance hatten. Zu unserem Glück war aber auch hier das Visier noch nicht richtig eingestellt und der Schuss ging daneben. In der 7. Minute mussten die Pinguine wechseln, eine Spielerin hatte sich ohne unser dazutun am Fuß verletzt und musste mit dem Krankenwagen abtransportiert werden. Gute Besserung! Drei Minuten später hatten wir unsere beste Torannäherung, als nach einer Ecke drei Spielerinnen den Ball verfehlten. Die weitere erste Halbzeit war geprägt von guten Defensivleistungen beider Teams, die zusammen mit fehlender Feinabstimmung bei Pässen und Schüssen zu einem torlosen Pausenstand führten.
Die zweite Hälfte bot ein ähnliches Bild und zehn Minuten nach Wiederanpfiff knallten Alex Cuenca Bautista und eine Gegnerin mit den Köpfen zusammen, was eine starke Beule bei Alex zur Folge hatte. Bei der Polar-Akteurin war es vermutlich ebenso, beide Trainer taten das einzig richtige und wechselten aus. Später im Krankenhaus wurde eine Schädelprellung diagnostiziert, gute Besserung, CuBi und der gegnerischen Spielerin! War es bis dahin eine ausgeglichene Begegnung, übernahmen wir immer mehr Spielanteile, wurden die aktivere Mannschaft und drückten mehr auf das Tor der Heimelf. Allein die Präzision ließ weiter zu wünschen übrig. In der 81. Minute mussten wir erneut verletzungsbedingt wechseln. Eva Diekmann war gefoult worden und wird uns mit Bänderdehnung einige Zeit fehlen. Auch Dir gute Besserung, Eva!
Zwei Minuten später belohnten wir uns aber, als Charlie David eine Ecke einnickte und Jubelschreie auslöste. Polar versuchte sich nun wieder offensiver, doch wir verteidigten geschickt und brachten das Ergebnis über die Zeit. Ein aufgrund der höheren Aktivität im zweiten Durchgang nicht unverdienter Erfolg, bei dem Engagement und Einstellung die Grundlage bildeten. Ein Dank auch an die Unterstützung einiger Anhänger:innen, in diesem Zusammenhang geht ein besonderer Gruß an unsere 7er-Frauen!
Unser nächstes Spiel findet wieder auf dem Sterner statt. Am 29.09. um 14 Uhr gibt sich der 1.FC Schöneberg zum Nachbarschaftsduell die Ehre.