Test: 01.09.2024
Fortuna Pankow (BzL) – SFC Stern 1900 II 1:1 (0:1)
Valedjan Navabpour – Petersohn (46. Fuchs), Thaddey, Schultz (72. Kramm), Ackermann – Diekmann, Roth (58. V. Krüger, 80. Roth) – Roeth (28. Santelli), Dewjatkina, Gerstl – Pfeilsticker (72. Roeth)
SR: Andreas Franke (Fortuna Pankow)
Tore: 0:1 (43.) Jette Pfeilsticker nach Zuspiel von Mareike Gerstl; 1:1 (57.) Eigentor von Ronja Schultz, fälschte nach einer Ecke unhaltbar ab
Den letzten Test vor dem Punktspielstart absolvierten wir gegen die Fortuna aus Pankow, die trotz einiger Abgänge ambitioniert in die neue Bezirksliga-Spielzeit blicken. Bei uns hütete Feldspielerin Nora Valedjan Navabpour den Kasten (und machte ihre Sache sehr ordentlich) und wir hatten Victoria Krüger aus unserer U17 mit an Bord.
Es begann eine Partie mit irgendwie eigenartiger Gefühlslage. Gefühlt hatten wir mehr Ballbesitz, waren aber überhaupt nicht zwingend und produzierten ein paar halbgare Abschlüsse, die den Gegner vor keine Probleme stellten. Ausnahme war eine mit Tempo und Zug gespielte Kombination, die Eva Diekmann denkbar knapp am Tor vorbeisetzte (11. Minute). In der 28. Minute mussten wir wechseln. Frida Roeth bekam einen Schuss aus Nahdistanz ins Gesicht und blutete heftig aus der Nase. Die Blutung wurde gestoppt und Frida konnte in der Schlussphase sogar noch einmal eingewechselt werden.
Zum Ende der ersten Halbzeit ignorierten wir einige Schusschancen und plötzlich kombinierten wir uns sehenswert durch die gegnerischen Reihen bis Jette Pfeilsticker souverän einschob.
Im zweiten Abschnitt verwalteten wir zu viel, was sich nach einer knappen Stunde rächte. Eine gegnerische Ecke wurde von mehreren Spielerinnen beider Teams verpasst und traf schließlich Ronja Schultz so unglücklich, dass die Kugel zum Ausgleich über die Torlinie sprang. In der Folge spürten die Fortunen ihre Chance und spielten intensiver nach vorn. Die beste Möglichkeit vereitelte Nora Valedjan Navabpour sehenswert im eins gegen eins. Unser Team befreite sich aus dem Gegnerdruck, wurde wieder stärker, doch es fehlte beim letzten Pass an der Präzision. Die Gastgeberinnen, die ohne Ergänzungsspielerinnen auskommen mussten, verlegten sich mehr auf die Defensive, hier hätten wir die ein oder andere optimalere Lösung finden sollen. Wir drückten immer mehr und es schien nur noch die Frage, was zuerst kommen würde: Unser Siegtreffer oder der Schlusspfiff. Es war der Schlusspfiff, der nach 85 Minuten ertönte, damit das nachfolgende Herren-Punktspiel pünktlich angepfiffen werden konnte (unser Spiel begann verspätet aufgrund eines Notarzteinsatzes bei der Begegnung, die vor uns stattfand). Somit endete unsere Testspielreihe ohne Sieg, aber mit weiteren Erkenntnissen. In einer Woche, am 08.09., starten wir mit einem Heimspiel gegen Berlin-Liga-Absteiger Berolina Mitte II in die Punktspiele. Anpfiff ist bereits um 9 Uhr.