Punkt: 08.05.2022 Wittenauer SC Concordia – SFC Stern 1900 II 3:2 (2:2)
Härtel – Schlanser, Pricelius, Schultz, Cuenca Bautista – Roth, Dewjatkina (74. Shapiro) – Ibrisevic (74. Hartwig), Krömer, Hartmann – Schmitz (84. Fuchs)
SR: Gerard Joseph Etoundi (Titan e.V.)
Tore: 0:1 (1.) Aldi Ibrisevic nach Querpass von Hanni Schmitz; 0:2 (3.) Aldi Ibrisevic nach Zuspiel von Hanni Schmitz; 1:2 (27.); 2:2 (45. + 1); 3:2 (62.)
Im Duell gegen die Concordia erwischten wir einen absoluten Traumstart. Nach 32 Sekunden trafen wir das erste Mal und in der 3. Minute konnten wir den Vorsprung ausbauen. Es folgten zwei weitere, gute Gelegenheiten und plötzlich war alles weg. Die Fehlpässe häuften sich, viele suboptimale Entscheidungen wurden getroffen und vieles vergessen, was zuvor besprochen worden war. Mit anderen Worten, wir ließen die Heimelf wieder ins Spiel kommen. Zunächst war uns das Glück noch hold, wie ein Lattenkopfball (19.) und ein Schuss der Marke „Latte Unterkante raus“ (25.) belegten, doch nur 2 Minuten später fingen wir den Anschluss. Vermeidbar. Wir kamen wieder etwas besser in die Partie, doch eine Fußabwehr verhinderte den nächsten Erfolg von Aldi Ibrisevic (34. Minute). Die Nachspielzeit brach an und bei einem harmlosen Zweikampf erfolgte plötzlich ein Pfiff, bei dem sich beide Beteiligten nicht sicher waren, für oder gegen wen und wieso überhaupt gepfiffen worden war. Wittenau bekam den Freistoß, der eigentlich schon einen Tick zu weit flog, was irgendwie alle veranlasste, abzuschalten. Alle, außer der einen Spielerin des Gegners, die doch noch vor der Pause den Ausgleich markierte. Ein absoluter Wirkungstreffer und auch zur zweiten Halbzeit konnten wir nicht an die anfängliche Leistung anknüpfen und mussten sogar ein weiteres Tor hinnehmen, als ein Befreiungsschlag durchkam und verwertet wurde. Zwar war noch eine gute halbe Stunde zu spielen, aber wir bekamen zunächst nichts mehr auf den Kunstrasen. In der Schlussviertelstunde wurden wir wieder etwas besser und ein Remis wäre hier auch nicht gänzlich unverdient gewesen. Unsere beste Chance vereitelte jedoch der Unparteiische, als er ein Foul im Strafraum an Yazz Shapiro (92. Minute) nicht ahndete und uns den fälligen Elfer verwehrte. Yazz wird jedenfalls an dem Tritt und dem Bluterguss, der sofort sichtbar wurde, noch einige Freude haben. Trotzdem ein Leistungsabfall, der uns zunächst etwas ratlos zurückließ und einer tieferen Analyse bedurfte.