Polytan-Pokal-Viertelfinale, 06.11.2024
1. FC Union II (TV, Regionalliga) – SFC Stern 1900 II 11:0 (4:0)
Somorowski – Thaddey, Wegner, Schultz, Valedjan Navabpour – Petersohn (64. Grygier), Dewjatkina (78. Fuchs) – Schöpfel, Pfeilsticker, Linke (78. Sternberg) – Röth (64. Diekmann)
SR: Andre Köhler (Grünauer BC)
SRA: Kevin Bartl (Askania Coepenick), Malik Schröter (Grünauer BC)
Tore: 1:0 (6.); 2:0 (7.); 3:0 (23.); 4:0 (27.); 5:0 (48.); 6:0 (58.); 7:0 (61.); 8:0 (67.); 9:0 (71.); 10:0 (77.); 11:0 (90.)
Gelbe Karte: 72. für Union II (Frühstart beim Anstoß)
Der Pokalwettbewerb 2024/25 ist für uns im Viertelfinale, welches wir zum 10. Mal in Folge erreichten, beendet. Zwar waren ein paar theoretisch machbare Teams im Lostopf, aber wenn man den Titelverteidiger zugelost bekommt und als Fünftligist auf einen Drittligisten trifft, ist jeder Spielerin vorher klar, dass da sehr wahrscheinlich nichts zu holen ist.
Wir hätten uns jetzt natürlich in einem vielbeinigen Abwehrverbund einigeln können, dann hätte diese Partie aber keinen Mehrwert für unseren Ligabetrieb gehabt. Stattdessen wollten wir Situationen auch spielerisch lösen und auch wenn es bei einem solchen Endergebnis eigenartig klingt, hatten wir gute Phasen und Passagen, gute Moral und Zweikämpfe und unsere Torfrau Emma Somorowski parierte mehrmals richtig klasse.
Man muss aber auch sagen, dass Union II einfach bärenstark war, mit extrem viel Qualität und uns auch den Respekt zukommen ließ, mit ihrer quasi Stammelf aufzulaufen (gemessen an Einsätzen in dieser Regionalliga-Saison). Und wenn der Gegner dann z.B. eine Offensivkraft hat, die uns die Bälle mit gefühlt 100 Km/h um die Ohren schoss, ist es sehr schwer zu verteidigen. Sollte die Union-Spielerin dies lesen und eine höhere Schussgeschwindigkeit haben, bitte ich um Verzeihung. Wie gierig die rot-weißen in dieser Begegnung waren, zeigte sich u.a. bei zwei Frühstarts, die sie bei Anstößen von uns hatten. Beim zweiten Mal gab es den gelben Karton, dabei war es eine andere Akteurin als im ersten Durchgang. Kurios.
Für viele unserer Spielerinnen war es das erste Mal gegen einen Gegner von diesem Format, da konnten wir einiges lernen und wir begrüßen Hannah Grygier in unserem Team, die heute ihren ersten Pflichtspieleinsatz für unsere Farben hatte. Die Stimmung in der Kabine war nach Abpfiff jedenfalls nicht betrübt, da sich das Team auf die positiven Aktionen besann, die wir in der Partie hatten. Jetzt heißt es regenerieren, trainieren und am Sonntag geht es nach Wittenau zum Auswärtsspiel gegen den Berlin-Liga-Absteiger.