Landesliga 10. Spieltag, 24.11.2024
SFC Stern 1900 II (2.) – TSV Mariendorf (11.) 2:0 (2:0)
Somorowski – Sternberg (66. Kramm), Fröse, Schultz, Valedjan Navabpour (66. Breitsprecher) – Diekmann, Roth – Linke, Pfeilsticker (66. Pricelius), Amarell (86. Springer) – Röth
SR: Jörg Zielsdorff (FC Arminia Tegel)
Tore: 1:0 (3.) Nele Amarell nach Pass von Lea Roth; 2:0 (11.) Lea Roth nach Vorlage von Frida Röth
Nach dem großartigen Last-Minute-Sieg am vergangenen Spieltag wollten wir unbedingt nachlegen, zumal wir die Mariendorferinnen in der Spielzeit 2023/24 zweimal bezwingen konnten.
Ab der ersten Sekunde war unser Team schwungvoll unterwegs und bereits in der dritten Minute erzielten wir das 1:0. Schützin war unser Neuzugang Nele Amarell in ihrem ersten Einsatz für unsere Farben. Ein Einstand nach Maß!
Die Gegnerinnen kamen kaum zur Entfaltung und wir ließen nur wenige Minuten später durch Lea Roth den zweiten Treffer folgen. Doch waren wir zu dominant? Zu überlegen? Denn völlig unverständlich nahmen wir in vielen Bereichen einige Prozente raus und unsere Gäste, deren erfahrenen Spielerinnen teilweise in ihren Karrieren auch höherklassig aktiv waren, stellten sich besser auf uns ein. Gelegentlich blitzte unsere Spielidee auf, z.B. in der 42. Minute als wir Nele Amarell mustergültig freispielten und sich eine Verteidigerin noch im letzten Moment in die Schussbahn warf. Selbst verloren wir kurz vor der Halbzeit einmal eine TSV-Spielerin aus den Augen und hatten Glück, als sie freistehend neben das Tor schoss.
Die zweite Hälfte begannen wir ein bisschen konzentrierter, nur um schnell wieder in den alten Schlendrian zu verfallen und so setzte sich eine recht unansehnliche Partie mühsam fort. Gelegentlich durchbrochen von guten Ansätzen, die aber meist zu unpräzise ausgespielt wurden und in der 70. Minute verfehlte Nele Amarell das Gehäuse denkbar knapp. Unser eigenes Tor geriet auch nicht in Gefahr und schließlich erlöste der Abpfiff uns und das Publikum. Die Aufgaben, drei Punkte und zu Null spielen, waren erfüllt worden und ob die Leistung Auswirkungen auf das Spitzenspiel beim letztjährigen Landesliga-Vizemeister DFC Kreuzberg hat, werden wir am Samstag, 30.11., Anpfiff 14 Uhr Lobeckstr., erfahren. Wir reisen jedenfalls als Tabellenerste hin, da FFC Berlin überraschend gegen Schöneberg Federn ließ.