Jürgen Pufahl bekleidete die Funktion des Vizepräsidenten für Recht und Satzung.
Tanja Seddig und Marcel Gallinge übernehmen vorerst die Funktion als Kinderschutzbeauftragte.
Für den SFC Stern 1900 nahmen am Wochenende Tanja Seddig und Marcel Gallinge an einer Schulung des Berliner FV zum Kinderschutz teil. Ab sofort übernehmen beide die Rolle als Ansprechperson im Bereich Kinderschutz innerhalb des Vereins.
Die Veranstaltung wurde letztmalig vom zurückgetretenen BFV-Vize für Recht, Herrn Jürgen Pufahl geleitet. Der Vorstandsvorsitzende vom SFC, Bernd Fiedler, kam kurz hinzu und bedankte sich mit einer persönlichen Rede bei Jürgen Pufahl, dem Justiziar des BFV für seine 26jährige BFV-Tätigkeit. Für den Kinderschutz hat er Maßstäbe gesetzt, die auch beim DFB Gehör fanden und hoffentlich dort und im BFV weiterentwickelt werden. Tanja überreichte einen Blumenstrauß und B. Fiedler ein Präsent. Trotz mancher Gegensätze und harten Auseinandersetzungen bedankte sich B. Fiedler bei Jürgen Pufahl für die juristische und meistens auch sportkameradschaftliche faire Begleitung von über 200 gestellten Stern-1900-Anträgen auf den BFV-Verbandstagen und auf Beiratstagungen in zwei Jahrzehnten.
Schade, dass ausgerechnet der letzte Antrag von Stern 1900 auf dem Arbeits-VT am 16.11.2019 (Mindeststrafen für Tätlichkeiten gegen SR) für so viel Verwerfungen, intransparenten Diskussionen und Sitzungen und Rücktritten im BFV geführt hat und wohl auch noch führen wird. SR sind nicht automatisch durch ihr Amt die „besseren Menschen“, es ist aber die Aufgabe und Pflicht aller Vereinsvorstände die SR zu 100% zu schützen. Alle Beteiligten auf und neben den Sportplätzen haben den SR als Autorität ohne Wenn und Aber anzuerkennen, auch wenn einige m.E. zu Recht sagen, dass die SR durch ein etwas kameradschaftliches Auftreten, die Situationen selbst entschärfen könnten. Die vielen unübersichtlichen Regeländerungen, Anweisungen an die SR und Durchführungsbestimmungen im Fußball sind auch ein wenig Schuld an der allgemeinen Verunsicherung, Unkenntnis oder falschen Auslegung von Regeln. Es gibt selbst in der BL dafür unzählige negative Beispiele. Der Fußballsport ist zu kompliziert geworden! In der Ausübung ihrer schweren Aufgabe haben wir die SR auch deswegen alle zu unterstützen, da sie auf den Plätzen meistens auf sich allein gestellt sind. Die Grenze zwischen den gestatteten Emotionen, die auch Spaß machen, und der Respektlosigkeit darf niemals überschritten werden. Alle, wirklich alle Vereinsvorstände dürfen vor den Gewaltzuständen nicht ihre Augen vor Gewalttätern verschließen. Es gilt eine Nulltoleranz gegen Straftäter, wenn alle – auch die Sportgerichte, das erkennen, Ursache und Wirkung nicht verwechseln und danach auch urteilen, dann wäre uns allen auch schon viel geholfen. Bis dahin ist noch ein langer Weg. /BF