Berlin-Liga, 1. Spieltag
Sonntag, 04. August 2019
SFC Stern 1900 – Füchse Berlin
2:1
Fast war es der berühmte Auftakt nach Maß, als Can Cakin nach intensivem Pressing vor allem durch Önal und Rohr im Füchse Strafraum den Ball aus der zweiten Reihe in den Winkel zirkelte (10. Minute).
Aber praktisch mit dem Gegenzug nach Wiederanstoß glichen die Füchse sofort durch Steven Haubitz aus. Da war die Sterner Abwehr plötzlich völlig entblößt. Und dieses 1:1 nach 11 Minuten klebte den Sterner fortan wie Pech an den Stiefeln.
So drohte Unheil nach vielen vergebenen Chancen, die die Sterner aber immerhin eindrucksvoll nahezu im Fünf-Minutentakt erarbeiteten. Wirklich schöner Kombinationsfussball! Allein, der Ball wollte nicht mehr rein. Ein 1:1 (Spielstand auch 25 Minuten nach der Pause) wäre in jedem Fall zu wenig gewesen, obwohl man zugeben muss, dass die Füchse deutlich gestärkt (als Erstes kommt da Neuzugang und Bruder von Kapitän Steven, Maik Haubitz in den Sinn!) in die neue Saison starten.
Man möchte nicht vermuten, dass die Füchse dieses Mal ähnliche Schwierigkeiten haben werden, sprich: Rettung förmlich in der letzten Minute, wie in der letzten Saison.
Dennoch: Der Siegtreffer für die Sterner in der 70. Minute, ein Abstauber aus dem Getümmel vor dem Füchse-Tor, war mehr als verdient. Maxi Obst war zur Stelle wie der sprichwörtliche Mittelstürmer, der eben richtig stehen muss.
Gut gespielt, drei Punkte behalten, einziger Kritikpunkt, wir wiederholen uns wie fast die gesamte letzte Saison: Chancenverwertung!
Nächste Woche geht es erst einmal im Pokal nach Frohnau!