Kader des Berlin-Ligisten auf mittlerweile 28 Spieler angewachsen
Der SFC Stern 1900 scheint auf der Suche nach einem weiteren treffsicheren Goalgetter fündig geworden zu sein. Wie der Sportliche Leiter Erdogan Dogan verkündete, eiste der Berlin-Ligist Hamid Sen vom um eine Klasse höher angesiedelten BAK los.

„Eine Aktion aus der Türkei, ich bin ja eigentlich im Urlaub“, kommentierte Dogan die Gespräche mit dem 20-Jährigen, seinem Vater, und dem Oberligisten aus Moabit. Als das Go kam, kümmerte sich SFC-Vereinsboss Bernd Fiedler sofort um das Spielrecht – mit Erfolg. „Ein echter Blitztransfer“, sagte er.
Sen konnte unter den professionellen Bedingungen beim BAK nicht bleiben. Die Trainingszeiten am Tage waren mit seiner Ausbildung nicht unter einen Hut zu bringen. Am Sonntag gab er beim holprigen 5:2-Sieg beim Kreisligisten JFC Berlin gleich sein Startelf-Debüt für Stern. Trainer Kai Brandt hatte ihn sofort ins kalte Wasser geschmissen, um zu sehen, wie weit er nach seiner trainingslosen Zeit bereits ist.
Der Kader könnte noch reduziert werden
Sein Fazit: „Gute Ansätze, aber er wird noch ein wenig brauchen. Man darf jetzt keine Wunderdinge erwarten.“ Sen dürfte der letzte Transfer in diesem Wechselfenster sein. Sterns Kader ist mit 28 Spielern wahrscheinlich so prall gefüllt wie noch nie. Ein Umstand, der sich noch ändern könnte. „Ich denke, wir werden ihn noch etwas verschlanken“, sagte Erdogan.