Landesliga 9. Spieltag, 17.11.2024
Moabiter FSV (4.) – SFC Stern 1900 II (2.) 1:2 (0:0)
Somorowski – Thaddey, Treiling (65. Breitsprecher), Schultz, Valedjan Navabpour – Diekmann, Dewjatkina – Schöpfel (65. Roth), Pfeilsticker, Linke – Röth
SR: Maurice Kabbe (Viktoria Mitte)
Tore: 0:1 (72.) Lea Roth nach Vorbereitung von Vero Dewjatkina; 1:1 (83.); 1:2 (90. + 1) Frida Röth nach Pass von Cola Linke
Auf den letztjährigen Berlin-Liga-Absteiger trafen wir in einem Moment, wo beide Teams Niederlagen in der Vorwoche zu verarbeiten hatten. Wir wollten gegen den Tabellenvierten, die vor diesem Spieltag die treffsicherste Offensive sowie die Abwehr mit den wenigsten Gegentoren stellten, ein gewisses Augenmerk auf defensive Stabilität legen, was uns auch gut gelang. Es entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, in der beide Formationen wenig zuließen. Und auch wenn Moabit gefühlt etwas mehr Ballbesitz verzeichnete, hatten wir die beste Chance der ersten Halbzeit. Die gegnerische Torfrau lenkte den Schuss von Vero Dewjatkina (29. Minute) unter großen Mühen noch um den Pfosten.
In der zweiten Hälfte machten die Gastgeberinnen viel Druck, doch wir verteidigten gut, vergaßen allerdings die Entlastungsmomente. Nachdem insgesamt eine Stunde Spielzeit vergangen war, befreiten wir uns aus der Umklammerung und Vero Dewjatkina zwang die Schlussfrau erneut zu einer Glanzparade. Beide Teams wechselten und in der 68. Spielminute hätten wir sehr gern einen Handelfmeter bekommen. Laut Schiedsrichter handelte es sich allerdings bei dem über den Kopf ausgestreckten Arm um eine natürliche Körperhaltung. Von unserer Seite aus wurden da leichte Zweifel geäußert. Schließlich gingen wir durch Lea Roth in Führung und auch wenn das spannende Spiel hin und her ging, war der Vorsprung aufgrund der besseren Torchancen und des nicht gegebenen Strafstoßes verdient.
Nun war klar, dass die Gastgeberinnen eine Ergebniskorrektur erzwingen wollten. Leider nutzten wir die teilweise angebotenen Räume nicht gut und so kassierten wir den Ausgleich. Emma Somorowski parierte den ersten Versuch noch großartig, beim Nachschuss war sie machtlos. Wir blieben klar, gerieten nicht in hektische Betriebsamkeit und suchten die Lücke in der Moabiter Defensive. In der ersten der zweiminütigen Nachspielzeit war es dann soweit. Mit einer ansehnlichen Ballstaffette spielten wir uns durch die gegnerischen Reihen und vollendeten zum vielumjubelten Siegtreffer!
Kurz nach dem Abpfiff kam der Schiedsrichter zu uns und entschuldigte sich für seine Fehlentscheidung bei der Elfmeterszene, die wir mit dem Dreier im Gepäck natürlich viel leichter annehmen konnten. Trotzdem Respekt an den Referee für diese Größe. Am kommenden Sonntag (24.11., 14 Uhr Anpfiff) steht unser einziges Heimspiel im November an. Gegner ist der TSV Mariendorf.