Ersatzgeschwächt zum Spitzenspiel

Matthias VogelStories

Sterns Fußballerinnen sind bei der U23 des 1. FC Union Berlin zu Gast

Die Fußballerinnen des SFC Stern 1900 haben an diesem Samstag einen richtigen Brocken vor der Nase. Unions U23 ist der amtierende Meister der Berlin-Liga und will den Titel mit Sicherheit verteidigen. Denn sollte die Profi-Mannschaft der eisernen Ladies den Sprung aus der Regionalliga in die zweite Bundesliga schaffen, wäre auch die Zweite aufstiegsberechtigt. Weil Stern ja als Ziel ausgerufen hat, um den Titel mitspielen zu wollen und sich am ersten Spieltag bei Viktoria Mitte (5:0-Sieg) auch so präsentiert hat, kann getrost von einem Top-Spiel gesprochen werden.

Hannah Schmitz (gelbes Trikot) und Co. wissen seit dem DFB-Pokalspiel gegen den 1. FC Köln wie es ist, wenn Qualiät

Am zweiten Spieltag schenkten die Fußballerinnen aus Köpenick Viktoria Mitte stolze 13 Tore ein. SFC-Coach Marco Böning hat seiner Mannschaft folgerichtig darauf eingestellt, was ihr blüht, wenn um 14 Uhr die Partie auf dem Rasenrechteck an der Dörpfeldstraße 89 angepfiffen wird: “Ich habe Union beobachtet und weiß, was auf uns zukommen wird.  Sie schießen sehr viele Tore, sind technisch sehr versiert, jung und hungrig, mit einigen Spielerinnen aus der letztjährigen Regionalliga-Mannschaft sowie immer mal wieder einigen Gastspielerinnen aus der ersten Mannschaft. Wir freuen uns über diese Aufgabe und können somit zeigen, wo wir in der Liga stehen. Ein Sieg gegen Union Berlin wäre ein deutliches Zeichen an die Liga.”

Nicole Schröder im Spiel gegen Viktoria Mitte.

Anne Seifert und Diana Steinmeyer fehlen den Gelbhemden auf jeden Fall, dazu steht hinter dem Einsatz weiterer Spielerinnen ein Fragezeichen. Davon lässt sich Böning nicht aus der Ruhe bringen. “Bei uns fehlt immer irgendwer aus arbeitstechnischen Gründen. Das haben wir in der ersten Runde des DFB-Pokals gut kompensiert und am ersten Spieltag auch.”


Titelbild: Alexia Boldt ist immer für ein Tor gut. Auch gegen Union? Fotos (3): Ralf Seedorff