Der Fünfte SFC Stern 1900 empfängt den Sechsten SSC Teutonia 99 – und will den Dreier

Weder für die Gäste, noch für unsere Sterner geht es am 32. Spieltag der Berlin-Liga um richtig viel – könnte man meinen. Klar, für die Teams rasselt das Abstiegsgespenst schon längst nicht mehr mit seinen Ketten und auch der Zug nach oben ist seit geraumer Zeit abgefahren. Und trotzdem werden sich unsere Männer voll ins Zeug legen, wenn die Partie auf dem Sterner um 11.30 Uhr angepfiffen wird.

Denn Trainer Maxi Obst will nicht nur seine eindrucksvolle Bilanz seit Amtseintritt – aus sechs Spielen wurden 13 Punkte erbeutet – fortsetzen, sondern das Team auch jetzt schon auf die Ziele der kommenden Saison vorbereiten. Wer als Spieler dabei eine Rolle spielen will, sollte im Restprogramm nicht bummeln, sondern sich von seiner besten Seite zeigen.

Die Direktive von Obst ist denn auch fordernd: “Wir wollen uns wieder voll und ganz auf unser Spiel konzentrieren und dominant auftreten. Entscheidend wird sein, im eigenen Ballbesitz geduldig zu sein, ein gutes Positionsspiel zu haben und die richtigen Räume zu belaufen und zu bespielen. Gleichzeitig müssen wir eine gute Restverteidigung beziehungsweise Konterabsicherung haben, um das Umschaltspiel des Gegners nach eigenem Ballverlust zu unterbinden.”

Die Sache mit der Restverteidigung hat ja immer, gegen Teutonia durchaus aber eine besondere Relevanz. Im Hinspiel geriet Stern gegen den Auftsteiger 1:3 unter die Räder. Zum einen hatte unsere Elf gegen die robusten Spandauer körperlich nicht ausreichend dagegen gehalten, dazu fielen alle drei Gegentreffern nach Kontern. Geht es nach Obst, wird das nicht noch einmal vorkommen: “Die Freude auf das Spiel ist wieder extrem hoch und wir werden alles dafür tun, um den nächsten Dreier einzufahren.”

Es ist also angerichtet. Unser Team spielt ob der traurigen Nachricht vom Tod des Mannschaftskameraden Yannick Mastalerz mit Trauerflor. Vor dem Spiel wird es eine Schweigeminute geben.