2. Frauen: Lehrgeld bei unnötiger Punktspiel-Niederlage

Jens Freikowski2. Frauen, Spielbetrieb, Stories

Berlin-Liga: 22.08.2021 SV Lichtenberg 47 – SFC Stern 1900 II  3:2 (2:1)

Härtel – Schlanser, Pricelius, Schultze, Cuenca Bautista – Faulhaber (83. Rehländer), Romanowski – Hartmann, Krömer, Schröder – Linke (72. Rooß)

Nicht eingesetzt wurden: Somorowski (ETW) und Vogel

SR: Nancy Sauer (FFC Berlin)

Tore: 1:0 (4.); 2:0 (36.); 2:1 (40.) Nicole Schröder nach Freistoß von Krissi Krömer; 2:2 (54.) Eigentor nach einem Schuss von Krissi Krömer; 3:2 (86.)

Gelbe Karte: 90. für Lichtenberg (Gegnerbeleidigung)

Startschuss für die Berlin-Liga-Saison 2021/22. Gegner waren die Damen des SV Lichtenberg 47, die quasi mit Sparta Lichtenberg fusionierten und ebenso wie wir den Klassenerhalt anstreben. Doch für uns wurde es ein gebrauchter Tag. Wir standen zu häufig zu weit von den Gegnerinnen weg und hatten eine unterirdische Passquote. Resultat dessen war ein früher Rückstand, nach dem sich die Lichtenbergerinnen immer mehr aufs Verteidigen und Kontern verlegten, was sie allerdings auch gut machten. Wir wurden zwar einen Tick besser, richtige Gelegenheiten konnten wir uns jedoch nicht erspielen und nach etwas mehr als einer halben Stunde schlug es erneut bei uns ein. Die ehemalige Regionalliga-Spielerin Henning nahm eine abgewehrte Flanke aus gut 30 Metern direkt und traf unhaltbar. Dann endlich ein Lichtblick, als wir die Abseitsfalle umgehen und durch Nicki Schröder verkürzen konnten. Zur Pause hatten wir das Gefühl, dass wir selbst mit der durchschnittlichen Leistung was mitnehmen könnten und unser Ausgleich in der 54. Minute schien diesen Eindruck zu bestätigen. Zumal auch L47-Offizielle nach dem Abpfiff zu Protokoll gaben, dass sie zu diesem Zeitpunkt mit einem Punktgewinn mehr als zufrieden gewesen wären. Bei nunmehr strömenden Regen spielten wir aber weiterhin zu viele ungezwungene Fehlpässe, agierten teilweise zu langsam und konnten das finale Zuspiel nicht richtig anbringen. Stattdessen der Lucky Punch für die Heimelf. Fehlpass in der Vorwärtsbewegung, missglückter Rettungsversuch unserer Restverteidigung und das Match war verloren. Zitat aus der Kabine: „Eine Niederlage fühlt sich immer ka… an, aber DIESE Niederlage fühlt sich richtig ka… an!“ Nun müssen wir die Lehren aus dieser Partie ziehen und uns wieder auf unsere Stärken besinnen. So Corona will, haben wir noch 23 Begegnungen um unsere Viertligatauglichkeit unter Beweis zu stellen. Die Nächste am Sonntag, wenn wir um 17 Uhr im Heimspiel auf die Zweitvertretung von Viktoria 89 treffen.