2. Frauen: Pleite im 1. Berlin-Liga-Heimspiel

Jens Freikowski2. Frauen, Spielbetrieb, Stories

Berlin-Liga: 29.08.2021 SFC Stern 1900 II – FC Viktoria 89 II  0:3 (0:1)

Härtel – Schlanser, Pricelius, Schultz (70. Faulhaber), Cuenca Bautista – Wöbke, Roth – Hartmann (56. Romanowski), Barthelemy (70. Vogel), Linke – Schmitz

Nicht eingesetzt wurden: Fuchs, Holzhauer, Rooß, Weckert

SR: Thomas Rohr (FC Arminia Tegel)

Tore: 0:1 (24.); 0:2 (51.); 0:3 (90.)

Gelbe Karten: 63. TW-Trainer Chrille Neumann (Meckern); 86. Alexandra Cuenca Bautista (Trikotzupfer)

Unser erstes Heimspiel in der Berlin-Liga überhaupt, gleichzeitig unser erstes Heimspiel seit dem 08. März 2020 (lt. Quittungsblock für Schiedsrichterspesen). Die Vorfreude war groß, auch wenn Berlins zweitbeste Zweitvertretung der letzten Jahre zu Besuch erwartet wurde. Bei strömenden Regen präsentierten wir uns besser und griffiger als noch in der Vorwoche. Das Engagement, der Wille und die Bereitschaft waren über jeden Zweifel erhaben und eigentlich bewegten wir uns mit dem Großteil des Gegners auf Augenhöhe. Wieso dann diese Niederlage in dieser Höhe und wieso nur „mit einem Großteil“? Weil wir sportlich anerkennen mussten, dass uns die zwei Angreiferinnen aus der Viktoria-Regionalliga-Mannschaft schlichtweg überlegen waren. Ramirez (erzielte alle drei Tore) und Zietz (bereitete die drei Tore vor), die in die Zweite entliehen wurden, waren einfach eine Nummer zu groß für uns. Das Ergebnis hätte auch noch negativer ausfallen können, da einmal unser Pfosten rettete (72. Minute) und zweimal Alex Cuenca Bautista. Das erste Mal auf Kosten einer gelben Karte, als sie die Qualität eines Gästetrikots testete (86.) und das zweite Mal, als sie in der 91. Minute eine faire Monster-Grätsche auspackte, zu der sich selbst die betroffene Gegenspielerin anerkennend äußerte. Unsere Moral stimmte jedenfalls über die volle Distanz und wir waren stets um Ergebniskorrektur bemüht. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass wir uns kaum Tormöglichkeiten rausspielten und im letzten Platzdrittel relativ harmlos waren. Unsere beste Chance (Hannah Schmitz, 33.) wurde mit starker Parade vereitelt, dies hätte der zwischenzeitliche Ausgleich sein können. Am Ende des Tages machten die Viki-Leihgaben den Unterschied und so konnte ihr Trainer, Matze Vogel, seinen Geburtstag entspannt feiern. Am Sonntag, 05.09.2021 werden wir den nächsten Anlauf starten. Zu Gast ist dann Berolina Mitte, die perfekt mit 2 Siegen gestartet sind, Anpfiff auf dem Sterner ist um 16 Uhr.