Altes Leiden – aber eine Runde weiter

Matthias VogelStories

Sterns Fußballerinnen ziehen trotz Ladehemmung mit einem 1:0 gegen Schöneberg ins Halbfinale des Polytan-Cups ein

Die Fußballerinnen des SFC Stern 1900 sind am Donnerstag in das Halbfinale des Berliner Pokals eingezogen. Die von Interimstrainer Roman Rießler betreute Mannschaft bezwang den Landesligisten 1. FC Schöneberg auf dem Sterner mit 1:0. Das Tor des Tages markierte die zur zweiten Hälfte eingewechselte Hannah Schmitz. „Sie hat wirklich eine starke Hälfte gespielt“, lobte Rießler seine Torschützin.

Die Erlösung: Hannah Schmitz trifft in der 79. Spielminute zum 1:0.

Das Ergebnis täuscht nach seinen Angaben über den Spielverlauf hinweg. In einem „Spiel auf ein Tor“ habe es sein Team lediglich versäumt, die sich bietenden Torchancen auch zu nutzen. Das Problem tauchte in der laufenden Saison immer wieder einmal auf. Rießler war dennoch zufrieden, auch weil nicht wenige Leistungsträgerinnen im Moment nicht zur Verfügung stehen und die junge Sterner Riege trotzdem große Dominanz ausübte. „Wenn arriviertes Personal fehlt, können sich Spielerinnen aus der zweiten Reihe zeigen. Das machen im Moment gerade die ganz Jungen wie Nora Kimmel oder Leonie Brünner gerade sehr gut.“

Einsatzzeit auch für Alina Cibusch: Nach langer Krankheit tastet sich die Kapitänin wieder an die Mannschaft heran.

Dank des Sieges stehen die Steglitzerinnen jetzt zusammen mit Berlin-Liga-Konkurrent Hohen Neuendorf und den beiden Regionalligisten FC Viktoria und Union Berlin im Halbfinale des Polytan-Cups. Erst einmal geht aber der Liga-Alltag in die nächste Runde. Stern ist an diesem Sonntag zu Gast beim Tabellenschlusslicht FSV Moabit. Die Partie wird um 10 Uhr auf dem Mete-Eksi-Platz, einem der Nebenplätze des Poststadions in der Lehrter Straße, angepfiffen.     


Fotos (3): Ralf Seedorff