2. Frauen: Erste Punktspielniederlage

Jens Freikowski2. Frauen, Stories

Landesliga, 3. Spieltag
16.09.2023 DFC Kreuzberg (2.) – SFC Stern 1900 II (3.)  4:2 (1:1)

L. Schöpfel (25. Somorowski) – Schlanser (69. Fröse), Pricelius, Fuchs, Dag (29. Becker, 46. Roth) – Krüger, Cuenca Bautista (45. Dag, 58. Cuenca Bautista) – Linke (39. Diekmann, 56. Linke), Dewjatkina, Gerstl (84. Becker) – Diekmann (29. L. Schöpfel, 74. Diekmann)

SR: Mahmoud Shami (FC Karame)

Tore: 1:0 (10.); 1:1 (44.) Laura Schöpfel nach Ballgewinn; 2:1 (57.); 3:1 (62.) Nach Rettungsversuch von Emma Somorowski; 4:1 (65.); 4:2 (90. + 6) Nici Linke nach Vorlage von Vero Dewjatkina

Gelbe Karte: 48. Yasmina Dag (Foul)

Das Spitzenspiel des 3. Spieltags fand in Kreuzberg statt, wo der Zweite den Dritten empfing. Beim Aufsteiger zu spielen ist immer eine besondere Herausforderung, da es neben ihren fußballerischen Qualitäten auch immer nicklich und körperbetont zur Sache geht. Unser Team startete relativ gut in die Partie, einen Schuss von Sena Krüger (5. Minute) konnte die Torfrau leider parieren. Weitere 5 Minuten später vertändelten wir den Ball und gingen quasi aus dem Nichts in Rückstand. Die Heimelf übernahm nun die Kontrolle, wir versuchten wieder ins Spiel zu finden und kurz vor der Pause konnten wir ausgleichen. Kreuzberg war bemüht, den alten Abstand wieder herzustellen und drückte, zwei Ecken kurz vor dem Halbzeitpfiff waren die Folge. Wobei die zweite Ecke nicht korrekt war. Emma Somorowski hatte die erste Hereingabe auf den Kopf einer Gegnerin gelenkt, von dort prallte er gegen unser Quergebälk und ins Aus.

Im zweiten Abschnitt fanden wir weiterhin nicht die richtige Einstellung und Körpersprache zu der Begegnung und die Gastgeber:innen zeigten uns beim erneuten Rückstand was möglich ist, wenn man das Runde unbedingt über die Torlinie drücken möchte. Zwei Minuten später nahm uns der Schiedsrichter eine gute Ausgleichschance, als er sich nach einem Zuspiel umdrehte, die Passempfängerin Nici Linke allein aufs Tor zulaufen sah und per Verdacht auf Abseits entschied. Da lag er leider falsch. Nach etwas mehr als einer Stunde nahm das Unglück seinen weiteren Lauf. Emma Somorowski spielte klasse mit, erlief einen langen Ball vor der Gegnerin und schlug ihn nach vorn. Leider direkt vor die Füße einer Kreuzbergerin, die sofort abzog und ins verwaiste Tor traf. Doch wir gaben nicht auf und in der 64. Minute schoss Laura Schöpfel an die Unterkante der Latte, von wo der Ball hinter der Linie auftippte und raussprang. Somit eigentlich das 2:3 aus unserer Sicht, doch diesmal wollte der Unparteiische, der zu weit weg stand um es eindeutig sehen zu können, nicht auf Verdacht pfeifen und auch keine eindeutigen Flugwinkel des Balles berücksichtigen. Sehr ärgerlich für uns. Stattdessen kassierten wir fast im Gegenzug den nächsten Treffer, ein Ausrutscher, ein strammer Schuss, Emma Somorowski zwar noch leicht mit der Hand dran, konnte den Einschlag im Dreiangel aber nicht verhindern. Doch trotz unserer durchschnittlichen Leistung wollte sich unser Team so nicht verabschieden und wollte noch mindestens etwas Ergebniskosmetik betreiben. Zweimal mussten wir noch wechseln, Laura Schöpfel konnte nach einem nicht geahndeten Schlag ans Auge nicht mehr weitermachen und Mareike Gerstl musste nach einem Kopftreffer (vom Ball) ausgetauscht werden. Tief in der Nachspielzeit gelang uns schließlich noch der Anschluss, wenigstens noch etwas Positives an einem gebrauchten Tag. In 8 Tagen empfangen wir den BerlinLiga-Absteiger SC Charlottenburg auf dem Sterner.