Sterns Fußballer wollen sechs Punkte aus den nächsten beiden Berlin-Liga-Partien. Erster Akt: Zuhause gegen Blau Weiß 90
Mit einem dezimierten Kader hat der SFC Stern in der vergangenen Woche dem Tabellenzweiten Reinickendorfer Füchse ordentlich Paroli geboten. 1:2 hieß es am Ende aus Sicht der Steglitzer, trotz Überlegenheit in der zweiten Schicht. Trainer Roman Rießler sieht ob dieser guten Leistung vor dem Spiel gegen Blau Weiß keine Veranlassung, die Aufstellung großartig zu verändern. „Ein bisschen schon“, sagt er, „und wir kehren in unser ursprüngliches Spielsystem zurück.“ Bedeutet: Vierer- anstatt Dreierkette.
Unterstützung aus der Zweitvertretung oder der Ü32 benötigt die Erste dieses Mal nicht. In Flo Medrane, Eddie Udeoka, David Vetter und Carl Schnur kehren gleich vier Kicker aus der Stammbelegschaft in den Kader zurück.
Die Gangart wird sich auch nicht großartig verändern. „Warum auch?“, fragt Rießler. „Spielaufbau, frühes Anlaufen und dadurch Balleroberungen im letzten Drittel – das alles funktioniert recht gut. Wir müssen nur etwas draus machen.“ Torquote, Effizienz – so lauten also die Schlagworte für Stern, wenn an diesem Sonntag auf dem Sterner angepfiffen wird.
Wenn die Gäste in ihrer üblichen Aufstellung agieren, gibt es auch ein Wiedersehen mit zwei ehemaligen Sterner Kickern. Gento Ademaj und Oscar Llorente wechselten nach der Vorsaison die Farben. Für ein wenig Pfeffer in der Partie ist also gesorgt. Kommende Woche spielt Stern dann auswärts bei Hilalspor, zum zweiten Akt des Sechs-Punkte-Plans. Erst einmal hebt sich der Vorhang zum ersten Akt: Ab 14 Uhr rollt der Ball.
Fotos: (4): Ralf Seedorff