Berlin-Liga 3. Spieltag
18.09.2022 SFC Stern 1900 II – GW Neukölln 0:1 (0:1)
Härtel – Pricelius, Faulhaber, Schultz (89. Schönball), Pogriebnaja – Roth, Shapiro – Dewjatkina (87. Ackermann), Krömer, Hartmann – Linke
Nicht eingesetzt: Hurst ETW, Holzhauer
SR: Ein unbekannter Trainer (Zuschauer), da der angesetzte Sebastian Buchholz vom SSC Südwest nicht erschien und telefonisch nicht zu erreichen war.
Tor: 0:1 (36.) Eigentor durch Vero Dewjatkina beim Klärungsversuch
Von Beginn an zeigte unser Team eine verbesserte Leistung zu den Vorwochen. Mehr Laufbereitschaft, mehr Intensität, mehr Willen. Die Gäste hatten zwar über die gesamte Spielzeit gefühlt mehr Ballbesitz, allerdings hielten wir sie gut von unserem Tor weg, so dass nur ungefährliche Distanzschüsse zustande kamen. Unsere erste Gelegenheit bekamen wir in der 12. Minute, doch Nicola Linke wurde nach Pass von Krissi Krömer zu weit nach außen gedrängt und konnte somit nicht mehr vernünftig abschließen. Wir waren weiter aktiv und 9 Minuten später scheiterten wir mit einer Doppelchance an der Torsteherin. Schließlich kassierten wir den aus unserer Sicht unglücklichen Treffer des Tages: Vero Dewjatkina wollte eine Flanke aus dem Strafraum befördern, traf die Kugel nicht richtig und fälschte sie unhaltbar ab. Bis zur Pause passierte nichts erwähnenswertes mehr und in der Halbzeit waren wir uns einig, dass Neukölln an diesem Tag definitiv nicht stärker war.
Somit kamen wir guten Mutes aus der Kabine und hätten in der 56. Minute den Ausgleich erzielen müssen, schossen aber leider die Keeperin an. Defensiv standen wir weiter sicher und ließen nur eine Möglichkeit zu, als die Grün-Weißen unseren Querbalken trafen (80.). Die Schützin stand zwar zuvor deutlich im Abseits, aber da der Schiedsrichter dies nicht ahndete, hätte ein Treffer gezählt. Wir arbeiteten weiter am Remis und schossen in der 86. Minute abermals die Torfrau aus aussichtsreicher Position an. So endete eine Begegnung, in der wir uns (mindestens) einen Punkt verdient gehabt hätten. Die Neuköllnerinnen mit mehr Ballbesitz, aber ohne klare Torchance, wir mit den besseren Möglichkeiten, die wir aber nicht nutzten. Jetzt heißt es, das Positive aus diesem Spiel mitzunehmen, da am 22. September unser Pokal-Achtelfinale beim Bezirksligisten SC Charlottenburg II ansteht.